Forschungsprojekt
SAPHIR

Next Level Hightech Keramik

Ziel des Bündnisses SAPHIR - Hochleistungskeramik aus dem TRIDELTA CAMPUS - ist die substanzielle Weiterentwicklung des Material- und Herstellungs-Know-Hows von Hochleistungskeramiken mit entscheidenden Beiträgen für die Energiewende, Elektromobilität, Klimaschutz, Gesundheit und Digitalisierung.

Das Bündnis Saphir wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und zählt zu den Regionalen Unternehmerischen Bündnissen für Innovation (kurz: RUBIN) des Programms Innovation & Strukturwandel. Eine gemeinsame Innovationsbasis schafft die Grundlage zur Erreichung der Bündnisziele.

Entwicklungsziele des Forschungsprojektes

Mit dem Forschungsprojekt SAPHIR hat sich der TRIDELTA CAMPUS Hermsdorf ehrgeizige Ziele gesetzt. In den ersten drei Verbundprojekten werden neue Werkstoffe der Oxidkeramik, Elektrokeramik und Magnetkeramik entwickelt, die in ihren Eigenschaften den Stand der Technik deutlich übertreffen. Hierfür werden neue Synthese- und Dotierungsstrategien entwickelt und die Erfahrungen zwischen den drei Verbundprojekten ausgetauscht. Im Verbundprojekt vier werden Verfahren und Methoden entwickelt, die übergreifend in den Werkstofflichen Verbundprojekten und allen Keramikunternehmen generell genutzt werden sollen - schauen Sie die einzelnen Teilprojekte (Fly-Out-Seiten) an.

Durch seine fachlichen Bestrebungen will SAPHIR langfristig und nachhaltig einen positiven Einfluss auf die Lebenssituation der Menschen erwirken. Die Keramikunternehmen vor Ort sind eingebettet in eine Reihe von Zuliefer- und Dienstleistungsunternehmen, die unmittelbar vom Aufschwung der Keramikhersteller profitieren. Damit entsteht ein starker wirtschaftlicher Kern, der auf die Systemanbieter und Anwender ausstrahlt. Wir sind stolz darauf, dass dies positiv auf die Beschäftigungs- und Lebensperspektive der Menschen in der Region einwirkt.

Im Mittelpunkt des Forschungsprojektes SAPHIR steht vor allem auch die Weiterentwicklung der Hochleistungskeramik in der Region Hermsdorf. Mit seiner Entwicklungsarbeit trägt SAPHIR den sich verändernden medizinischen Anforderungen durch Covid und dem Demographiewandel Rechnung. Darüber hinaus unterstützen die SAPHIR-Unternehmen die Energiewende mit Produkten für grüne Mobilität und Energiegewinnung. Seien Sie dabei und lassen Sie sich von den Projekten inspirieren.

Verbundprojekte des Bündnisses

Oxidkeramik

Magnetkeramik

Elektrokeramik

Processing

SAPHIR Bündnisversammlung

Beteiligte an den Projekten sind zweimal jährlich zur Bündnisversammlung zum inhaltlichen Austausch eingeladen. Vergangenen Freitag, den 19.04.2024 gaben in den Räumlichkeiten der neuen Geschäftsstelle alle Bündnispartner:innen Auskunft über Meilensteine und Projektfortschritte sowie Werkstoffentwicklungen. Intensiv diskutiert wird in den Pausen und am im Anschluss an die Kurzpräsentaitonen. Im Rahmen unserer Bündnisversammlung konnten wir auch Frau Görgen vom Projektträger Jülich GmbH begrüßen. Vielen Dank an alle Beteiligten für das Update und den Austausch.

Das Protokoll ist allen Beteiligten bereits zugegangen.

SAPHIR Aktivitäten zur DKG Jahrestagung

Zur jährlichen öffentlichen Veranstaltung um die SAPHIR-Bündnisversammlung geben die jeweiligen Bündnispartner Auskunft über Projektfortschritte und Werkstoffentwicklungen. Im Jahr 2023 trat das Bündnis im Rahmen der DKG Jahrestagung zum ersten Mal in die Öffentlichkeit und stellte sich und seine Teilprojekte vor. Der Lenkungsausschuss, bestehend aus den Koordinator:innen der Verbundprojekte, berät monatlich über den Fortschritt der Verbundprojekte. Der TRIDELTA CAMPUS unterstützt den Bündnisorganisator LCP Laser-Cut-Processing GmbH hinsichtlich Veranstaltungsorganisation, Marketing und Kommunikation.

Die SAPHIR-Beträge stehen zum Download bereit:

Interview zur DKG Jahrestagung in Jena und Hermsdorf (Download) PDF • 4,2 MiB

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SAPHIR-Beiträge auf der 98. DKG Jahrestagung (Download) PDF • 70,3 KiB

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Projektphasen und Gesamtlaufzeit

Bereits im Dezember 2019 nahmen die Partner erste Gespräche auf und bereiteten die Skizzenphase vor. Die Skizze wurde zum 31. Januar 2020 eingereicht und überzeugte den Fördergeber, sodass das Bündnis aufgefordert wurde für die darauffolgende Konzeptphase eine Gesamtvorhabenbeschreibung zu erstellen. Das erarbeitete Innovationskonzept wurde im März 2021 eingereicht und im Anschluss verteidigt. Zum 1. August 2022 startete das Bündnis in die Förderphase und nahm die Arbeiten hinsichtlich Forschung und Entwicklung auf.

Die Förderphase endet zum 31. Juli 2025. Im Anschluss folgt die Umsetzung der Produktentwicklungen.

Das Bündnis und seine Partner

19 Partner aus Wirtschaft und Forschung arbeiten an substantiellen Weiterentwicklungen von Material- und Herstellungs-Know-how für ein neues Level in der Hochleistungskeramik. Die Ergebnisse setzen neue Maßstäbe und Möglichkeiten für Technische Keramik und deren Anwendungsbereiche Gesundheit, Digitalisierung, Elektromobilität, Energiewende und Klimaschutz.

Das Bündnis SAPHIR verfügt über das materialwissenschaftliche und verfahrenstechnische Know-how, um in Teilschritten der Keramiktechnologie innovative Wege zu gehen und qualitativ neue Hochleistungskeramiken zu entwickeln. Das betrifft die Festkörperchemie, Methoden der additiven Fertigung, den Spezialofenbau, die Laserbearbeitung und Methoden der Automatisierung und Prozessregelung. Dieses über die traditionelle Keramikfertigung hinausgehende Wissen ist hier regional einmalig gebündelt.

Koordiniert wird das Bündnis durch die LCP Laser-Cut-Processing GmbH. Der TRIDELTA CAMPUS ist mit der Organisation des Bündnisses beauftragt.

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